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10 Tipps wie Sie an der Kfz-Versicherung richtig Geld sparen!
1. Nutzen Sie Versicherungsvergleiche auf Portalen im Internet
Der einfachste Weg und gleichzeitig der flexibelste ist, wenn man das Internet zur Hilfe nimmt und auf mehreren Portalen, die unterschiedlichen Angebote einer Kfz-Versicherung vergleicht. Dieser Schritt sollte nur als kleine Orientierungshilfe dienen, denn man sollte nicht gleich die günstigste Kfz-Versicherung auswählen ohne auch die Leistungen der einzelnen Versicherungen zu berücksichtigen.
Außerdem finanzieren sich viele Vergleichsportale über Provisionen und sind daher nicht unabhängig und außerdem durchsucht kein Vergleichsportal die Angebote von wirklich allen Anbietern. Machen Sie immer zwei Vergleiche. Sie können dafür Direktversicherer und Vergleichsportal kombinieren und am besten sollten Sie das mit einem Direktversicherer machen, der nicht auf den Portalen vertreten ist.
2. Überprüfen Sie ob sich auch eine Teilkasko oder Vollkasko als Zusatz lohnt
Eine Haftpflichtversicherung muss jeder haben, der mit einem Auto im Straßenverkehr unterwegs ist. Die Freiwillige Kfz-Versicherung mit Zusatzsicherheiten ist die Teil- oder Vollkaskoversicherungen. Die eigentliche Kfz-Versicherung also die Haftpflichtversicherung kommt für Personen- und Sachschaden auf, die der Unfallfahrer selbst verursacht. Die Mindestdeckung für diese Kfz-Versicherung beträgt laut Gesetzgeber 2.5 Millionen Euro bei Personenschäden und 500 000 Euro bei Sachschäden. Es ist jedoch eine Kfz-Versicherung mit einer unbegrenzten Deckung zu empfehlen, da die Beiträge auch nur ein wenig höher sind als bei der Mindestdeckung. Eigene Schäden deckt diese Police jedoch nicht ab. Dafür sollte man eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abschließen.
Die Teilkasko zahlt für Diebstahl, Brand und Explosion, Hagel, Glasbruch oder Kabelschäden. Doch die Autovollkaskoversicherung bietet diesen Schutz von der Teilkasko und deckt darüber hinaus einen Schaden am eigenen Fahrzeug durch selbst verschuldete Unfälle also grob fahrlässigen Fahrverhalten (z.B. Sie überfahren eine rote Ampel und es kommt zum Unfall), sowie durch Vandalismus ab. Bei der Vollkaskoversicherung gibt es für unfallfreie Jahre einen Schadensfreiheitsrabatt und wer viele Jahre unfallfrei fährt hat den Vorteil, dass dieser Komplettschutz günstiger ist als nur die Teilkasko.
Experten sagen,dass eine Vollkasko sich lohnt wenn das Fahrzeug jünger als 6 Jahre ist und einen höheren Wert als 15 000 Euro hat oder wenn das Fahrzeug auf Kredit bezahlt wird. Einige Versicherungsexperten würden behaupten, dass eine Vollkasko nur für Neuwagen lohnt,aber das ist nicht richtig. Für Fahrer die bereits ab drei oder mehr Jahren schadensfrei fahren und in einer günstigen Region wohnen, kann ein Vollkaskotarif günstiger sein als ein Teilkaskotarif. Man geht auch davon aus, dass in einer ländlichen Region die Unfallwahrscheinlichkeit und die Diebstahlrate geringer sind als in einer Großstadt.
3. Fügen Sie eine Selbstbeteiligung in den Vertrag der Kfz-Versicherung ein
Durch Selbstbeteiligung in der Kfz-Versicherung trägt ein Versicherter einen kleineren Schaden am Auto selbst (z.B. Lackschäden) und für die Versicherung ist es vom verwaltungsökonomischen Standpunkt betrachtet kostenschonender und dafür bedankt sie sich beim Kunden durch Rabatte. Von Experten wird empfohlen, dass man für eine Vollkasko eine Selbstbeteiligung von 300 Euro und bei der Teilkasko eine von 150 Euro vereinbart.

4. Überprüfen Sie Ihre jährliche Fahrleistung
Werden wirklich so viele Kilometer gefahren wie in der Police vereinbart wurden?
Sie sollten ihre jährliche Fahrleistung realistisch schätzen, denn je länger die gefahrenen Strecken sind, desto größer ist die Gefahr, dass ein Unfall passiert und das bezieht die Versicherung in den Beitrag mit ein. Von 10 000 km zahlt ein Fahrer mit 15 000 Kilometern durchschnittlich 6- 10% mehr. Bei 25 000 km beträgt der Beitragsaufschlag im Vergleich zu den 10 000 gefahrenen Kilometern 25 bis 30%. Bei 35 000 km sind es sogar mehr als 50%. Also sollten Sie die gefahrenen Kilometer realistisch und vor allem vorsichtig schätzen. Wenn Sie eines Tages an ihrem Kilometerzähler ablesen sollten, dass Sie doch mehr Kilometer fuhren, müssen Sie der Versicherung auf jeden Fall Meldung darüber erstatten, sonst drohen Vertragsstrafen bis zu 1000 Euro.
5. Verzichten Sie auf den Sportwagen
Die Versicherung stuft Fahrzeuge in sogenannte Typklassen ein. Dabei wird neben der Leistung des Autotyps ebenfalls dessen statistische Unfallhäufigkeit angerechnet. Sportwagen haben deshalb in der Versicherung eine teuere Typklasse. Alle Versicherer halten sich an das Typklassenregister, das jedes Auto einer günstigen oder teuren Typklasse zuordnet und dabei entscheidet der Wert des Autos maßgeblich. Eine Kfz-Versicherung für einen Mercedes der A- Klasse würde pro Monat durchschnittlich 150 Euro mehr kosten als eine Kfz-Versicherung für einen VW Up. Bei einem Sportwagen ist die Diebstahlrate auch höher als bei einem Familienvan und dadurch zahlt der Versicherte auch mehr an Versicherungsbeiträgen.
6. Schließen Sie einen Rabattschutz ab
Es handelt sich bei dem Rabattschutz um den Schutz des Schadensfreiheitsrabatts. Man kann mit dem Rabattschutz einen Schaden pro Jahr bei der Versicherung geltend machen ohne, dass es sich auf den Schadensfreiheitsrabatt auswirkt. Den Schadensfreiheitsrabatt kann jeder haben der viele Jahre unfallfrei fährt, doch wenn man einen Unfall macht der vom Schaden etwas kleiner ausfällt, kann man den Schadensfreiheitsrabatt trotzdem weiter führen bzw. man kann trotzdem einen Schaden pro Jahr bei der Versicherung einreichen ohne dass es es Auswirkungen auf die Schadensfreiheitsklasse gibt.
7. Vereinbaren Sie eine Werkstattbindung
Versicherungen haben Partnerschaften mit einigen Werkstätten, die ihnen gute Preise machen. Wenn ein Autofahrer einen Kaskoschaden hat, der repariert werden muss, dann ist es vorteilhaft eine Werkstattbindung zu haben, weil die Versicherung Geld spart. Das heißt sobald die Versicherung beim Schaden den sie bezahlen soll Geld spart, spart auch der Versicherte durch Rabatte von der Versicherung Geld. Eine Werkstattbindung bringt bei einer Kaskoversicherung im Durchschnitt 8,5 Prozent Rabatt auf den Beitrag. Im Gegenzug verpflichtet sich der Versicherungskunde, sein Fahrzeug nach einem Kaskoschaden in der empfohlenen Partnerwerkstatt vorbeizubringen.

8. Vereinbaren Sie eine jährliche Beitragszahlung
Die vierteljährliche Zahlweise kostet 10% extra die monatliche Zahlweise sogar 18 bis 20 Prozent. Darum sollte man eine jährliche Zahlweise vereinbaren.
9. Nutzen Sie das Telematik Angebot
Es gibt Versicherungen bei denen man auch den Telematik Tarif zu der Police fordern kann und mit so einem Tarif können Sie Geld sparen, wenn Sie ein vorbildlicher Autofahrer sind und vorausschauend fahren. Um die Tarife nutzen zu können, benötigen Kunden eine Box, die das Fahrverhalten aufzeichnet.
Nur wenn der Fahrer vorsichtig fahren kann, sodass es auch Rabatte von 15 bis 40 Prozent bringt, ist dieser Telematik Tarif von Vorteil. Wenn ein Kunde positive Punkte durch sein positives Fahrverhalten sammelt, wird die Versicherung immer günstiger. Hartes Bremsen, überhöhte Geschwindigkeit und schnelle Beschleunigung und die Missachtung der Straßenverkehrsordnung bringt Punktabzug und somit keine Ersparnis.
10. Das Auto als Zweitwagen der Eltern anmelden
Als Fahranfänger sollte man das Auto, das man fährt als Zweitwagen der Eltern anmelden.
Fahranfänger haben eine geringere Schadensfreiheitsklasse und zahlen deswegen hohe Beiträge für ihre Kfz-versicherung. Später kann die Schadensfreiheitsklasse auch übertragen werden.
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