Rauchen aufhören leichtgemacht – 10 Tipps zur Rauchentwöhnung
Rauchen macht süchtig, so viel steht fest. Viele Raucher äußern den Wunsch „Ich möchte mit dem Rauchen aufhören“. Möchte man der Sucht ein Ende setzen, bringt das Entzugserscheinungen mit sich. Das ist auch der Grund, warum viele Raucher immer wieder „rückfällig werden“. Die Umgewöhnung ist schwer und ein langer Weg. Viele scheitern und fangen bereits nach einigen Tagen Entwöhnung wieder mit dem Rauchen an.
Rauchen ist extrem schädlich. Das wissen die meisten. Chemische Inhaltsstoffe wie Nikotin, Ammoniak, Teer, Acetaldehyd, Schwermetalle und Menthol sind Verursacher von Krebs und zahlreichen weiteren Krankheiten.
Außerdem sind Raucher häufig besorgt, da eine Rauchentwöhnung in den meisten Fällen mit einer Zunahme verbunden ist. Das ist auf den erlernten Reflex zurückzuführen. Ein Raucher greift sich ständig an den Mund. Dieser Reflex bleibt auch nach der Rauchentwöhnung weiter vorhanden. Allerdings kann man anstelle von Süßem auch zu gesunden Snacks wie Nüssen, Obst und Co greifen.
Der folgende Text soll Ihnen einige Tipps liefern, die Ihnen dabei helfen können, mit dem Rauchen aufzuhören.
Tipp Nummer 1: Rauchen aufhören durch Atemtechniken
Der Zigarettenrauch wird inhaliert. Das bedeutet, während dem Rauchen ist die Atmung verändert. Der Rauch gelangt beim Inhalieren in die Lunge und sorgt für Entspannung beim Raucher. Dieser Entspannungsmoment geht verloren, wenn man mit dem Rauchen aufhört. Viele Raucher fühlen sich weniger entspannt, gestresst und genervt.
Abhilfe kann eine bestimmte Atemtechnik verschaffen. Dabei können zwei Finger der Raucherhand so gehalten werden, als wenn gerade geraucht werden würde. Dann gilt es tief einzuatmen. Der Atem muss einige Sekunden in der Lunge behalten werden, bevor Sie dann entspannt ausatmen. Diese Übung sollten Sie mehrmals täglich wiederholen, immer genau dann, wenn sie eigentlich zur Zigarette greifen möchten.
Tipp Nummer 2: Rauchen aufhören mit Johanneskraut und Rosenwurz
Rosenwurz wird auch als „Adaptogen“ bezeichnet und ist dafür bekannt, für Entspannung und weniger Stress zu sorgen. Vor allem in Russland und Sibirien ist Rosenwurz ein beliebtes Mittel um Stress entgegenzuwirken. So kann es Stressfaktoren nicht eliminieren, kann aber dafür sorgen, den Stress weniger wahrzunehmen.
Da Rauchen bei vielen zum Stressabbau dient und für maximale Entspannung sorgt, kann Rosenwurz genau das Richtige Mittel sein.
Johanneskraut wird häufig als Antidepressivum eingesetzt. Es erhöht den Serotoninspiegel im Blut, das sind die sogenannten Glückshormone, was die Rauchentwöhnung leichter und einfacher macht.
Tipp Nummer 3: Rauchen aufhören mit schwarzem Pfeffer
In mehreren Studien wurde bewiesen, dass ein ätherisches Öl aus schwarzem Pfeffer besonders unterstützend, während einer Rauchentwöhnung sein kann. Dabei muss der Dampf aus Pfefferöl inhaliert werden, um das Verlangen nach einer Zigarette zu reduzieren. Es kann bereits genügen, das Pfefferöl auf ein Taschentuch zu träufeln und zwei Minuten daran zu riechen und den Duft einzuatmen.

Tipp Nummer 4: Rauchen aufhören mit Ingwer und Ginseng gegen Übelkeit und Heißhunger
Hört man mit dem Rauchen auf, bringt das häufig Übelkeit und Heißhunger mit sich. Auch hierbei, kann ab Hilfe geschaffen werden. Ingwer reduziert die Übelkeit. Egal ob Sie ihn in Tablettenform, Kapselform oder als Tee zu sich nehmen. Ingwer hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen und lindert das Unwohlsein.
Ginseng wird in der Regel in Kapselform eingenommen und soll den Heißhunger deutlich reduzieren. Das kann gerade für Frauen ein weiterer Anreiz sein, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie sind oft besorgt, dass ein Nikotinentzug mit einer Gewichtszunahme verbunden ist.
Tipp Nummer 5: Rauchen aufhören mit Vitamin B3
Die Einnahme von Vitamin B3 kann den Nikotinentzug deutlich vereinfachen. Früher trug Vitamin B3 die Bezeichnung Nicotinsäure. Die Tabakpflanze enthält Nicotinsäure und Aminosäuren. Heute ist Vitamin B3 jedoch häufig als Niacin bekannt.
Forscher sind der Meinung, dass Vitamin B3 in hohen Dosen, die Niacinrezeptoren, die zuvor von Nikotin besetzt waren, einnehmen kann. Das Vitamin B3 kann in hohen Dosen eine euphorisierende und entspannende Wirkung hervorrufen.
Eine Hochdosierung von Vitamin B3 darf jedoch nur unter ärztlicher Begleitung stattfinden. Hohe Dosierungen haben eine starke Durchblutungsförderung und können mit zahlreichen Medikamenten korrelieren. Außerdem kann es die Wirkung von blutdrucksenkenden Mitteln und blutverdünnenden Mitteln verstärken.
Tipp Nummer 6: Rauchen aufhören mit Tai Chi, Yoga und Meditation
Sport kann definitiv bei einer Rauchentwöhnung helfen. Im Tai Chi wird körperliche Bewegung mit Meditation kombiniert. Tai Chi ist also die ideale Begleitung während einer Rauchentwöhnung. Mehrere Studien zeigen, dass Tai Chi einen Einfluss auf das Stressmanagement hat. Wer regelmäßig Tai Chi praktiziert kann auf Dauer wesentlich besser mit Stress umgehen. Außerdem dient es der Stärkung der Selbstkontrolle. Diese Kontrolle ist unabdingbar, um der Sucht entgegenzuwirken.
Auch Joga kann den Nikotinentzug erleichtern. Joga, dient genau wie Johanniskraut, der Verbesserung der Stimmung. Das kann die Rauchentwöhnung deutlich erleichtern. So zeigen mehrere Studien, wer regelmäßig Hatha Yoga praktiziert, kann sogar vom Langzeit Rauchen befreit werden.
Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, sollte Meditation ausprobieren. Vor allem eine Transzendentale Meditation, kann dabei helfen, dass Rauchen zu beenden. Transzendentale Meditation bedeutet, dass sie eine tiefe innere Ruhe erlangen, besser mit Stress umgehen können und eine unmittelbare Veränderung im Gehirn stattfindet. Ohne großen Aufwand wird ein Zustand der Ruhe erlangt, der Ihnen helfen kann mit dem Rauchen aufzuhören.
Der Entspannungszustand der während der Inhalation des Rauches stattfindet, kann somit auch mit Sport erreicht werden.

Tipp Nummer 7: Rauchen aufhören durch Vermeidung
Vermeidung kann bei einem Nikotinentzug hilfreich sein. So sollten Sie vor allem rauchende Gesellschaften meiden. Gerade in der Anfangsphase kann es hilfreich sein, verrauchte Kneipen, Bars und Diskotheken zu meiden. Wenn Ihre Freunde zur Zigarette greifen, wechseln Sie den Raum und trinken Sie ein Glas Wasser.
Auch Rituale die in Verbindung mit Ihrer Zigarette stattgefunden haben, sollten Sie meiden. So kommt es häufig vor, dass man während dem Rauchen ein Kaffee trinkt oder ganz bestimmte Getränke. Meiden Sie diese Getränke und steigen Sie zunächst um auf Kräutertee, oder Grünen Tee. Dieser hat auch eine aufputschende Wirkung.
Tipp Nummer 8: Rauchen aufhören mit professioneller Hilfe
Scheuen Sie sich nicht professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viele Krankenkasse bieten beispielsweise Ratgeber an, die Sie bei der Rauchentwöhnung unterstützen können. Sie erhalten dort Infomaterialien und werden mit zahlreichen Tipps und Tricks versorgt. Auch eine professionell angeleitete Hypnose kann helfen. Sie kann Einfluss auf tief, verankerte Verhaltensmuster erlangen und diese durchbrechen.
Nicht selten haben Nikotinsüchtige, dass Bedürfnis sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Treten Sie mit anderen Rauchern in Kontakt. So können Sie sich gegenseitig Austauschen und von den Tipps und Tricks anderer profitieren.
Tipp Nummer 9: Rauchen aufhören durch Eigenlob
Während eines Nikotinentzuges ist es wichtig, sich für jeden Rauchfreien Tag zu loben. Das erleichtert Ihnen das durchhalten. Vielleicht haben Sie einen langgehegten Traum, denn Sie sich noch nicht erfüllt haben. Eine schöne Reise, vielleicht auch ein eigenes Auto, ein neues Fahrrad – was auch immer. Stellen Sie ein Sparschwein auf, und füllen Sie es mit dem Geld der gesparten Zigarettenschachteln. Sie werden überrascht sein, wie viel Geld in kurzer Zeit zusammenkommt.
Nutzen Sie das gesparte Geld für Restaurant- oder Kinobesuche. Führen Sie sich vor Augen, wie viel mehr Möglichkeiten Ihnen jetzt zur Verfügung stehen. Feiern Sie regelmäßig Ihr rauchfreies Jubiläum.

Tipp Nummer 10: Rauchen aufhören durch Kommunikation
Der letzte Tipp scheint banal, ist aber wohl einer der relevantesten, während einer Rauchentwöhnung. Kommunizieren Sie Freunden und Familie, dass Sie mit dem Rauchen aufhören möchten. Auch wenn Sie dafür belächelt werden, weil Sie dieses Vorhaben vielleicht schon des Öfteren verkündet haben, ist es wichtig Unterstützung von Freunden und Familie zu haben. So vermeiden Sie provozierende Situationen, in denen Ihnen rauchende Freunde oder Familienmitglieder eine Zigarette unter die Nase halten. Dabei kann es auch passieren, dass Sie Ihr Vorhaben nicht nur einmal kommunizieren müssen. Oftmals gerät es in Vergessenheit oder wird nicht als ernstes Vorhaben angenommen.
Diese Tipps sind natürlich keine Garantie, dass der Nikotin Entzug gelingt. Aber Sie können Ihnen in jedem Fall eine hilfreiche Stütze sein. Probieren Sie aus, welche Anwendungen für Sie am besten funktionieren.