10 Tipps für den Frühjahrsputz
Langsam geht der Winter zu Ende und die Tage werden wieder länger. Nach und nach brechen erste Knospen durch den Boden und die Sonne streichelt alles sanft mit ihren warmen Strahlen. So wie sich die Natur jeden Frühling neu ausrichtet, sollten wir es ihr gleich tun. Und was wäre besser dafür geeignet, als seine Umgebung auf Vordermann zu bringen? Mit einem Frühjahrsputz legen Sie nicht nur den Grundstein für einen perfekten Start in die neuen Jahreszeiten, sondern ermöglichen auch ein Wachstum bei sich selbst. Hier haben wir Ihnen 10 Tipps für einen Frühjahrsputz zusammengestellt, mit dem dieser perfekt gelingt, und bei dem auch sie sich ein wenig reinigen und sich von altem Ballast befreien.
Bevor wir allerdings mit dem eigentlichen Frühjahrsputz starten, müssen wir diesen vernünftig vorbereiten. Dabei steht zu Anfang die Bereitstellung aller benötigten Utensilien. Eine Auswahl, die benötigt wird, haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst:
- Staubtücher
- Putzlappen
- Gummihandschuhe
- Eimer
- Polsterreiniger
- Entkalker
- Backofenspray
- Glasreiniger
- Rohrreiniger
- Eimer
- Müllsäcke

Nachdem wir alles vorbereitet haben, können wir auch gleich loslegen. Denn das Erste das wir machen, ist, alles auszumisten. Schnappen Sie sich einen Müllsack und gehen sie von Schrank zu Schrank, von Raum zu Raum und entsorgen sie all die Dinge und Kleinigkeiten, die sie nicht mehr brauchen. Gerade in Küchen und im Wohnzimmer finden wir oft Ecken, an denen sich immer mehr „Kram“ sammelt, bei dem wir nicht wissen, ob wir ihn noch brauchen oder was wir damit machen wollen. Unterziehen Sie alles einer Prüfung und schmeißen Sie weg, was nicht gebraucht wird. Das ist nicht nur gut für Ihre Umgebung, sondern auch für das eigene Gefühl.
1. Mit einer sauberen Küche starten
Gerade die Küche benötigt einiges an Zeit, denn hier gibt viele kleinere Baustellen. Beginnen Sie mit dem Kühlschrank. Dieser kann bereits am Anfang abgetaut werden. Lagern Sie hierzu ihre Lebensmittel an einem kühlen, vor direktem Sonnenlicht Geschützen Ort. Danach Stauben Sie von oben nach unten ab. Das heißt von den Schränken bis runter an den Fußboden. Räumen Sie die einzelnen Fächer aus und wischen danach mit einem feuchten Tuch durch. Dasselbe mit den Schubladen. Diese auch komplett ausräumen und einmal durchwischen. Sind diese sehr tief oder kommen Sie nicht bis in die letzte Ecke, kann ein Staubsauger hilfreich sein. Mit diesem lassen sich auch etwaige Brösel aus den Winkeln saugen. Zudem benötigen gerade alte Herdplatten etwas Zeit. Mit dem richtigen Reinigungsmittel sind aber selbst stark eingebrannte Reste kein Problem mehr. Mit dem Backofenreiniger lassen sich zudem Verkrustungen lösen, was nicht nur optisch ansprechender aussieht, sondern auch unangenehme Gerüche bei der Nutzung vermeidet.

2. Auch der Kleiderschrank ist ein „Raum“
Gerade beim Frühjahrsputz wäre eine Bestandsaufnahme im Kleiderschrank eine gute Gelegenheit, alte Klamotten auszusortieren, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die, die nicht mehr gebraucht werden, können entweder verschenkt, gespendet oder vielleicht sogar über diverse Portale noch zu ein paar Euro gemacht werden. Wer Spaß daran hat, kann auch mit den gesammelten Dingen auf einen Flohmarkt gehen. Sie sehen, es kann sich sogar lohnen, richtig aufzuräumen. Dabei kann der Schrank gleich noch inspiziert und etwaige Ansammlungen von Staub beseitigt werden. Auch sammeln sich oft Flusen oder feine Härchen. Mit einem leicht feuchten Tuch oder dem Staubsauger lässt sich jede Ecke gut erreichen.
3. Fenster, dein Blick auf die Welt
Ihren Fenstern werden Sie am einfachsten mit einem Eimer, einem Mikrofasertuch und einem Abzieher gerecht. Gerade wenn die ersten Sonnenstrahlen auf diese Fallen kann der Dreck schon auf die Gemütslage schlagen. Mit ein paar Spritzern Fensterreinigern, etwas Wasser und dem Abzieher kann dem Schmutz schnell Einhalt geboten werden und nach und nach wird das öde Fensterputzen zu einem Spaß. Gerade wer an gut befahrenen Straßen wohnt, wird den ungetrübten Blick aus den vormals schlierigen Fenstern genießen. Vergessen Sie dabei nicht die Rahmen. Gerade hier setzt sich gerne Schmutz an. Zudem können bei dieser Gelegenheit auch gleich der Griff und die Dichtung gereinigt werden. Hat sich in den Fugen Schimmel gebildet, lässt sich dieser oftmals mit einem Essigreiniger entfernen.
4. Gardinen waschen
Falls Sie es bisher nicht getan haben, waschen Sie nun ihre Gardinen. Optimalerweise werden diese wie anfänglich beschrieben gewaschen, bevor Sie mit dem Staubwischen und Aufräumen beginnen. Sollt dies nicht möglich sein, versuchen Sie, Ihre Abläufe so zu koordinieren, dass immer die Vorhänge des zu reinigenden Raumes gerade in der Waschmaschine sind. So wird zum einen vermieden, das diese kurz nach dem Waschen gleich wieder Staub anziehen, zum anderen ist kaum etwas schöner, als ein geputzter Raum durch dessen gereinigte Fenster das Sonnenlicht fällt und frisch duftende Gardinen hängen.
5. Bringe dein Bad zum Glänzen
Das Badezimmer scheint auf den ersten Blick einfach zu reinigen, da der Großteil oft aus Kacheln und Armaturen besteht. Doch auch hier sollte genügend Zeit einkalkuliert werden, da gerade Ränder von Badewanne und Dusche, als auch die an der Toilette und dem Waschbecken oftmals einer gründlichen Reinigung bedürfen. Mit Rohrreiniger kann schon begonnen werden, während wir bereits die Fliesen reinigen und Zwischenräume auswischen. Restspuren von Badvorlegern oder Seife können mit einfachen Hausmitteln entfernt werden. Den Spiegel reinigen sie am besten mit einem fusselfreien Tuch und sorgen so für streifenfreien Blick. Gerade die Bereiche hinter der Toilette oder unter dem Waschbecken bedürfen oft einer besonderen Reinigung. Bei Fugen und Silikon hilft oftmals Essig Wunder, um diese sauber zu bekommen. Abschließend die Armaturen mit einem Tuch trocken wischen. Als Tipp haben Sie dieses immer griffbereit in der täglichen Nutzung. Dies erspart Ihnen lästige Kalkflecken, wenn Sie nach jeder Benutzung kurz darüber wischen.

6. Bestandsaufnahme im Medikamentenschrank
Jeder von uns hat diverse Medikamente zu Hause. Gerade der Frühjahrsputz eignet sich hervorragend, diese auszusortieren. Kontrollieren Sie zu aller erst, ob alle Packungen, Verbände und Blister verschlossen und nicht beschädigt sind. Anschließend überprüfen Sie die Verfalldaten. Sind die Arzneimittel noch haltbar oder können diese sofort weg. Auch nicht mehr benötigte Mittel lassen sich so sehr gut finden. Haben Sie aussortiert, packen Sie die Medikamente, die wegkönnen zusammen und bringen sie beim nächsten Apothekenbesuch dorthin mit. Ihr Apotheker nimmt alte und nicht mehr benötigte Packungen gerne entgegen und entsorgt diese fachmännisch.
7. Den Arbeitsplatz aufräumen
Über das Jahr hinweg sammelt sich gerade auf unseren Schreibtischen enorm viel. Alte Briefe, Rechnungen, Quittungen und vieles mehr. Der Frühjahrsputz kann praktischerweise ebenfalls dazu genutzt werden, diese zu sortieren, zu ordnen oder zu entsorgen. Denken Sie bei sensitiven Daten daran, die Schriftstücke gesondert zu vernichten. Ob ein Aktenvernichter oder mit der Schere. Wichtiges sollte unkenntlich gemacht werden. Zudem lassen sich so gerade Kaffeetassenränder oder andere Flecken entfernen. Vielleicht kann dabei sogar die Steuererklärung gemacht werden und wer weiß, vielleicht erhalten Sie dadurch ein paar Euro extra.
8. Das Bücherregal
Oftmals sammeln sich gerade an Büchern große mengen Staub. Gerade wenn wir dem Sammeln verfallen sind, stehen diese Staubfänger sehr lange unbewegt an ihrem Platz. Wenn wir schon alles im Zuge des Frühjahrsputz Reinigen, können wir diese auch gleich komplett ausräumen und das Regal wischen. Feuchte Tücher wirken Wunder, um umherfliegenden Staub zu vermeiden. Da lassen sich die Bücher auch gleich begutachten. Brauchen Sie diese wirklich noch? Können diese verkauft, gespendet oder einem Bücherkreis zugeführt werden? Oftmals lassen sich mit den alten „Schinken“ noch ein paar Euro verdienen, die wir dann für neue Lieblingsbücher investieren können.

9. Keller oder die Gartenlaube
Diese Orte sind oft die Unbeliebtesten beim Frühjahrsputz, gehören aber dennoch mit dazu. Gerade im Keller, der Garage oder der Gartenlaube sammeln sich gerne Dinge, die wir seit ewiger Zeit nicht mehr benutzt haben, dabei aber immer dachten wir brauchen sie noch. Haben Sie einige davon seit Ihrem letzten Frühjahrsputz nicht mehr angefasst oder gebraucht, können sie dieses Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit weg.
10. Schließen Sie sich selbst mit ein
Ihr zu Hause ist zwar der Ort an dem Sie einen Großteil Ihres Lebens verbringen, doch die meiste Zeit sind Sie in sich. Also sorgen Sie gerade für sich selbst besonders gut. Achten Sie auf das, was Sie Ihrem Körper zum Arbeiten anbieten. Verzichten Sie auf Fastfood oder Essen, das Sie mehr belastet wie sehr viel Fett und nehmen erfrischendes wie Obst zu sich. Denn was hilft eine saubere Wohnung, wenn es in einem selbst immer noch chaotisch ist. Auch unsere Gelenke, Muskeln und Gefäße benötigen Reinigung. Vielleicht besuchen Sie eine Sauna oder spannen ein paar Tage in der Natur aus. Gerade nach einem Frühjahrsputz kann es ein wundervoller Moment sein, wenn Sie aus einem entspannten Kurzurlaub zurück, in die saubere Wohnung kommen.
Der Frühjahrsputz ist eine Reinigung der eigenen vier Wände als auch des Körpers und des Geistes. Nehmen Sie sich die Zeit, um nicht nur das Chaos im eigenen Zuhause zu beseitigen.