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10 Tipps für Erfurt
Bei Erfurt handelt es sich um die Landeshauptstadt von Thüringen. Mit 213.000 Einwohnern ist es zugleich die größte Stadt des Bundeslandes. Es gibt eine Universität, die jedes Semester wieder viele neue Studenten anzieht. Auch für einen Kurzurlaub oder Städtetrip ist Erfurt bestens geeignet, da es hier sehr viel zu sehen und zu erleben gibt. Im Folgenden gibt es Tipps aus den Bereichen Essen und Trinken, Kultur, Sehenswertes und Sport/Freizeit.

1. Kromer’s Restaurant und Gewölbekeller
Wer gerne richtig gut und lecker speisen möchte, der ist hier genau richtig. In direkter Nähe zum Dom und zum Waidspeicher ist das Restaurant sehr zentral und gut zu erreichen. Hier gibt es leckere, hausgemachte Küche, ein gemütliches Ambiente und einen tollen Service. Das Prinzip des Restaurants ist es, dass sich der Gast rundum wohlfühlen soll. Die Gäste können es sich im Restaurant gemütlich machen, idyllisch im grünen Innenhof sitzen oder im rustikalen Gewölbekeller speisen. Auch Familien- und Firmenfeiern können hier problemlos gefeiert werden. Zum Valentinstag gibt es sogar ein eigens kreiertes Valentinstags-Menü. Die frisch verliebten Gäste erwartet ein leckeres und hausgemachtes 4-Gang-Menü.
2. Das Stadtmuseum
Wer mehr über Erfurts Geschichte erfahren möchte ist in dem Stadtmuseum genau richtig, denn schließlich ist in mehr als 1260 Jahren sehr viel geschehen. Der Hauptsitz des Museums ist seit dem Jahr 1974 im Haus zum Stockfisch, direkt in der Altstadt. Neben vielen Urkunden und Exponaten gibt es hier auch einen sehr langen Film zur Stadtgeschichte zu sehen. Der Schwerpunkt der Ausstellungen liegt allerdings auf Erfurt zur mittelalterlichen Blütezeit.
3. Der Thüringer Zoopark Erfurt
Hierbei handelt es sich um den größten zoologischen Garten des ganzen Bundeslandes. Der Zoo liegt direkt auf dem Roten Berg und bietet seinen Besuchern einen tollen Ausblick über Erfurt. Der Zoo hat eine Fläche von 63 Hektar, von denen 48 Hektar zoologisch genutzt werden. Im Jahr 1959 wurde der Zoo geöffnet und beheimatet heute mehr als 2200 Tiere aus 346 unterschiedlichen Arten. Man züchtet hier auch bedrohte Arten um sie vor dem Aussterben zu retten. Vor allem Familien mit kleinen Kindern und Tierliebhaber werden sich hier sehr wohl fühlen und eine Menge Spaß haben.
4. Die Krämerbrücke
Bei der Krämerbrücke handelt es sich um das älteste weltliche Bauwerk, das es in Erfurt gibt. Außerdem ist es eines der Wahrzeichen der Stadt. Es handelt sich dabei um die längste komplett mit Häusern bebaute Brücke in ganz Europa. Es ist eine Fußgängerbrücke, die die Gera überquert und den Benediktsplatz in der Altstadt mit dem Wenigemarkt.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Brücke im Jahr 1117. Damals wurde sie durch einen Brand zerstört. In den folgenden Jahren gab es immer wieder Brände, die die Brücke zerstörten, sodass sie dann steinern neu gebaut wurde. Jedes Jahr im Juni findet hier das Krämerbrückenfest statt. Der erstmalige Termin war im Jahr 1975. Es gibt einen Mittelaltermarkt mit einem Rummel und einem Jahrmarkt, sowie zahlreichen Verkaufsständen.

5. Der Erfurter Dom
Die wichtigste und älteste Kirche in Erfurt wurde früher auch Marienkirche oder Propsteikirche Beatae Mariae Virginis genannt. Bis zum 8. Jahrhundert diente der Dom als Bischofssitz und danach, bis ins 19. Jahrhundert, Sitz des Kollegiatsstifts St. Marien. In dem mittleren Turm befindet sich die größte mittelalterliche freischwingende Glocke auf der ganzen Welt – man nennt sie Gloriosa.
6. Die Sackpfeifenmühle
Dieses Restaurant befindet sich auf der Langen Brücke. Heute steht es unter Denkmalschutz. Da sie 1293 erstmals urkundlich erwähnt wurde, gehört die Mühle zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Seit dem Jahr 1620 trägt die Mühle ihren heutigen Namen. Es gibt allerdings keinen eindeutigen Beweise dessen, wie es zu diesem Namen kam. Es gibt mehrere Theorien dafür. Nach der Jahrtausendwende wurde die Mühle komplett saniert und wird seitdem als Restaurant genutzt. Das Tolle an dem Restaurant ist, dass man einen Blick auf den Dom hat. Das Angebot besticht durch hausgemachte Speisen der thüringischen Küche, saisonale Gerichte und ein gemütliches Ambiente.
7. Stadtrundfahrt mit der Historischen Straßenbahn
Wer sich die Stadt Erfurt einmal aus einer ganz anderen Perspektive ansehen möchte, dem sei die Stadtrundfahrt mit der historischen Straßenbahn wärmstens empfohlen. Man hat die Wahl zwischen einer alten und einer modernen Straßenbahn. Es gibt einen Guide, der die ganze Zeit über mit an Bord ist und die Gäste auf die Sehenswürdigkeiten in ganz Erfurt aufmerksam macht und ihnen einiges darüber erzählt. Es gibt hier nicht die normalen Rundfahrten, sondern auch noch spezielle Fahrten. In der Adventszeit werden so genannte Märchenfahrten angeboten. Hier ist eine Märchentante mit dabei. Alle wichtigen touristischen Punkte in Erfurt werden abgeklappert und wer mag kann später noch einen kleinen Rundgang durch Erfurt hinzubuchen.
Dann gibt es auch noch den Katerexpress. So nennt sich die Partybahn mit Musik und Gastronomie. Die Stadtrundfahrt dauert etwa 1,5 Stunden und wie bereits erwähnt, kann danach noch ein halbstündiger Stadtrundgang durch Erfurt hinzugebucht werden.
8. Die Genusstour
Wer gerne Essen, Trinken und die Besichtigung der Stadt miteinander kombinieren möchte, der ist bei dieser Tour genau richtig. Hier kann Prickelndes und Süßes gemeinsam erlebt werden. Die Tour dauert rund 2,5 Stunden und kann Montags bis Samstags zwischen 10 und 19 Uhr gebucht werden. Hinzugebucht werden können ein Genusspaket einer Schokoladen Manufaktur, das edelste Pralinen enthält, Prosecco aus der Weinhandlung sowie Wein und Käse aus einer Genusshandlung.
9. Naturkundemuseum Erfurt
Dieses Museum ist in der Innenstadt in einem ehemaligen Waidspeicher untergebracht. Hier gibt es sowohl ständige, als auch wechselnde Ausstellungen. Vor allem die Themen Wald, Feld, Erdgeschichte und Stadt werden durch die Ausstellungen abgedeckt. Es gibt eine Stieleiche, die rund 350 Jahre alt ist, im Atrium dieses Museums. Die Krone dieses Baumes reicht bis in die obersten Geschosse des Gebäudes. Der Baum ist ganze 14 Meter hoch und wurde 1991 im Stadtwald gefällt. Im Jahr 1922 wurde das Museum im Haus zum Stockfisch eröffnet. 46 Jahre später wurde es dort geschlossen und alle Sammlungen und Exponate wurden erst mal ausgelagert. 1995 wurde es dann an dem jetzigen Standort wieder eröffnet. Das Besondere in diesem Museum ist die nachgebaute Arche Noah, in deren Schiffsbauch jegliche Tierarten nachgestellt sind. Dies soll auf interessante Weise auf die Gefährdung der Arten aufmerksam machen.
10. Schloss Molsdorf
Wer auf Adel, Aristokratie und schöne Bauten steht, der ist bei Schloss Molsdorf genau richtig. Es ist ein hübsches Barockschloss, das zu den schönsten in ganz Thüringen zählt. Es gehört heute zur Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Im Erdgeschoss kann man gut speisen, da sich hier ein Restaurant befindet. Außerdem gibt es hier ein Museum mit einer Sammlung des Malers Otto Knöpfer. Interessierte Besucher können eine Führung durch das Schloss buchen. Diese beginnt im so genannten Büffelzimmer. Man kann auch den Bankettsaal, den Silbersaal und den Damensall besichtigen. Auch der Marmorsaal und der Rote Salon sind wunderschön anzuschauen.

Das Fazit lautet: Erfurt ist immer einen Besuch wert. Sei es, nur um lecker zu speisen, oder um sich die Stadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten anzusehen. Im Juni lohnt es sich besonders, da dann das berühmte Krämerfest stattfindet. Sowohl für Singles, Paare, Familien mit Kindern, als auch für Gruppen, die gerne feiern ist hier jede Menge geboten. Fakt ist, dass Erfurt für jeden Geschmack das richtige zu bieten hat.
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